Nach Messerstecherei: Zustand stabil

Nach der blutigen Messerstecherei in der Nacht auf Mittwoch in Mattersburg gibt es eine positive Nachricht über den Gesundheitszustand des lebensgefährlich verletzten 23-Jährigen: Sein Zustand sei stabil, so das Krankenhaus Wiener Neustadt.

Vier Mal hatte der 20-jährige Angreifer nach einem Streit auf sein Opfer, einen 23-jährigen Mann aus Wiener Neustadt, eingestochen. Ein Stich traf die Lunge, der 23-jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht und in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Auch am Donnerstag wurde der Mann dort nach wie vor intensivmedizinisch betreut - sein Zustand sei aber mittlerweile stabil, sagte am Vormittag ein Sprecher des Krankenhauses gegenüber dem ORF Burgenland.

Mutmaßlicher Täter wurde angezeigt

Über den 20-jährigen mutmaßlichen Täter, der nach einer Alarmfahndung festgenommen wurde, wurde bisher noch keine Untersuchungshaft verhängt. Die entsprechende Vernehmung durch die Haftrichterin habe noch nicht stattgefunden, hieß es am Donnerstag dazu von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt. Man habe jedoch ab dem Zeitpunkt der Festnahme 48 Stunden Zeit diese Verhandlung abzuhalten, diese Frist verstreiche erst Freitagabend.

Angezeigt wurde der 20-jährige - es handelt sich laut Polizei um einen montenegrinischen Staatsbürger, der in Mattersburg lebt - jedenfalls wegen versuchten Mordes. Das Motiv des Messerangriffs dürfte Eifersucht gewesen sein. Die Freundin des 23-jährigen Opfers war früher mit dem Angreifer liiert.

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