Preise für Immobilien steigen

Die Immobilienpreise im Burgenland für Eigentum steigen - das belegt eine Studie des Internet-Portals ImmobilienScout24. Am stärksten sind die Preise für neue Häuser und gebrauchte Eigentumswohnungen gestiegen.

Das Internet-Portal ImmobilienScout24 analysiert in regelmäßigen Abständen die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt. Die neueste Statistik betrifft den Kauf von Eigentum und hier zeigt sich im Burgenland eine interessante Entwicklung. Verglichen wurden Daten aus dem ersten Halbjahr 2016 mit Daten aus dem zweiten Halbjahr 2016.

Den stärksten Anstieg gab es bei den Preisen für neue Häuser mit einem Plus von neun Prozent und für gebrauchte Eigentumswohnungen mit plus zwölf Prozent. Hotspots schlechthin seien die Bezirkshauptstadt Neusiedl am See und die Landeshauptstadt Eisenstadt, erklärt Reinhard Friedl von ImmobilienScout24. Beide Städte seien nicht nur für Burgenländer, sondern auch für Wiener und Niederösterreicher interessant.

Deutliches Nord-Süd-Gefälle

Aktuell kostet ein neues burgenländisches Durchschnittshaus mit 118 Quadratmetern etwas mehr als 260.000 Euro. In Oberwart wäre ein adäquates Haus um rund 170.000 Euro zu haben, hingegen im Landesnorden um rund 300.000 Euro - hier zeigt sich das Nord-Süd-Gefälle deutlich. Im Norden komme die Nähe zu Wien zum Tragen, so Friedl.

Bei gebrauchten Eigentumswohnungen spiegelt sich dieses Bild. Der Durchschnittspreis für eine 78-Quadratmeter-Wohnung liegt auf das gesamte Burgenland umgelegt bei 117.000 Euro. Die Bandbreite dieses Preises schwankt zwischen 62.000 Euro in Güssing und 150.000 Euro im Landesnorden. Nach einem ruhigen Jahr 2016 sei die Prognose für das Jahr 2017 vielversprechend. Der Immobilienmarkt dürfte wieder einen Aufwärtstrend erfahren, heißt es von den Immobilienexperten.