Arbeitslosigkeit im Burgenland gesunken

Im Burgenland ist im Februar die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gesunken. Vor allem für Jugendliche wurde die Situation besser. 13.111 Personen waren arbeitslos, hinzu kamen 2.064 Schulungsteilnehmer.

Insgesamt gab es im Burgenland im Vergleich zum Februar des Vorjahres 307 arbeitslose Personen weniger. Ein Grund dafür war laut Arbeitsmarktservice (AMS) Burgenland das überdurchschnittliche Jobwachstum. Auch die Zahl der unselbständig Beschäftigten stieg: Im Burgenland waren im Februar 97.000 Beschäftigte gemeldet, das ist ein Plus von 2.000 Beschäftigten im Jahresvergleich.

Positive Entwicklung bei Jugendlichen

Am deutlichsten machte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen bis 24 Jahre bemerkbar. Hier gab es einen Rückgang um 12,5 Prozent. Bei den Menschen ab 50 Jahren hingegen gab es einen leichten Zuwachs, bei ausländischen Arbeitnehmern und Langzeitarbeitslosen einen deutlichen Zuwachs von 7,4 Prozent bzw. 9,6 Prozent. Auffallend auch, dass die Arbeitslosigkeit besonders im Landessüden zurückging. Der Bezirk Oberwart verzeichnete einen Rückgang von 6,8 Prozent, im Bezirk Jennersdorf betrug der Rückgang 6,3 Prozent.

Nach Branchen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit überall gesunken - außer im Gesundheits- und Sozialwesen und im Bereich der Arbeitskräfteüberlasser. Aktuell gibt es beim AMS Burgenland 800 offene Stellen.

Unterschiedliche politische Ansichten

Das Burgenland sei damit im Bundesländervergleich besser unterwegs als der Österreich-Schnitt, hieß es dazu von der SPÖ. Das Land investiere heuer 235 Millionen Euro in Wirtschaft, Wachstum und Beschäftigung, so SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Robert Hergovich. Man sei auf einem guten Weg.

Anders sieht das die ÖVP. Die Arbeitslosigkeit sei immer noch auf einem Höchststand, die Landesregierung ignoriere die derzeitige Lage, so ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz. Es brauche unter anderem flexiblere Arbeitszeiten und Bürokratie-Abbau.

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