Besonderes Naturschauspiel beginnt

Wenn die Temperaturen nach dem kalten Winter wieder steigen, beginnt auf dem Neusiedler See ein besonderes Naturspektakel. Beim sogenannten Eisstoß türmen sich Eisplatten oft meterhoch aufeinander.

Eisstöße entstehen meist, wenn nach einer längeren Kälteperiode eine rasche Erwärmung eintritt. Wenn der Neusiedler See zugefroren ist und es im Frühjahr wärmer wird, brechen abgespaltete Eisplatten an der Wasseroberfläche, wenn sie auf eine gefrorene Eisdecke treffen. Die Platten können sich dabei sowohl in die Höhe als auch in Richtung Grund aufstapeln. Auf dem Neusiedler See bilden sich dadurch oft meterhohe Eisstöße. Ein besonderes Spektakel für Naturliebhaber.

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Meterhohe Eisplatten

Zu Eisstößen kommt es vor allem dann, wenn es nach einer längeren Kälteperiode rasch wärmer wird.

Die Gefahren eines Eisstoßes

Ein Eisstoß ist nicht ungefährlich, da er sich oft an Brücken und Brückenpfeilern oder in Ufernähe bilden kann. Die Brücken können dadurch beschädigt oder sogar zerstört werden. Wenn die Eisstöße stark anwachsen, kann das Wasser oft nicht mehr abfließen und sich aufstauen. Dadurch kann es unter anderem zu Hochwasser im Uferbereich kommen.