Eurofighter: Darabos weist Kritik zurück

Der ehemalige Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) hat am Dienstag in der ORF-Sendung „Report“ die neu aufgeflammte Kritik an seiner Verhandlungsführung rund um den Eurofighter-Vergleich zurückwiesen.

Er habe dem Hersteller im Jahr 2007 „keine Rutsche gelegt“ und auch nicht ein Abdrehen des damaligen U-Ausschusses vereinbart, betonte der nunmehrige burgenländische Soziallandesrat in der Fernsehsendung „Report“.

„Das stimmt nicht in dieser Form. Ich kann Ihnen das auch wörtlich vorlesen. Es wird davon ausgegangen, dass der Eurofighter-Untersuchungsausschuss seine Arbeit Ende Juni 2007 beendet. Die Wirksamkeit dieser Vereinbarung, die ich getroffen habe, ist davon unabhängig“, so Darabos.

„Verstehe den Vorwurf von Dr. Pilz nicht“

„Ich verstehe diesen Vorwurf von Dr. Pilz nicht. Und deswegen bin ich auch bereit, jetzt mit den Medien zu sprechen“, so Darabos weiter. Im Übrigen habe er „in harten Verhandlungen versucht, möglichst viel einzusparen“. Dass es Korruptionsversuche gegeben haben könnte, schließt Darabos nicht aus.

Das Gespräch aus dem „Report“

Der ehemalige Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) weist die Kritik an seinen Eurofighter-Verhandlungen zurück.

Im „Report“ bestritt Darabos, dass das Abdrehen des U-Ausschusses 2007 Teil des Deals mit dem Hersteller gewesen sei. Er habe dem Konzern „keine Rutsche gelegt“ - mehr dazu in Darabos verteidigt Eurofighter-Deal.