„Special Olympics“ - 18 Burgenländer dabei

In weniger als einem Monat beginnen in der Ramsau die „Special Olympics“. Mehr als 2.700 Athleten mit mentaler Beeinträchtigung nehmen teil, auch 18 Behindertensportler aus dem burgenländischen Wohnheim Dornau (Bezirk Oberwart) sind dabei.

Bei blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und perfekten Schneeverhältnissen trainiert das burgenländische „Special Olympics“-Team derzeit mehrmals pro Woche im steirischen Wenigzell. Das Burgenland wird bei den „Special Olympics“ heuer von 18 Sportlern und vier Trainern in mehreren Disziplinen vertreten sein.

Teilnehmer der Special Olympics beim Training

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Die Teilnehmer trainieren Schneeschuhlaufen

Intensives Training und Vorfreude

Die Vorfreude auf das sportliche Großereignis ist immens. „Das ist eine tolle Aufgabe für uns Trainer bei so einem Bewerb dabei zu sein. Es ist ein riesen Event, eine riesen Party für unsere Sportler. Wir leben einfach nur die Emotion dort und das ist toll“, sagte Special Olympics-Koordinator Ernst Lueger. „Die Athleten sind topmotiviert. Sie wissen aber auch, dass jetzt zum Schluss das Training sehr intensiv ist. Das geht schon an die Substanz“, so Trainerin Waltraud Hafner.

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„Sport steigert Lebensqualität der Athleten“ Christa Prets, Präsidentin des Behindertensportverbandes Burgenland, spricht über die bevorstehenden „Special Olympics“.

Die Sportler blicken den Bewerben zuversichtlich entgegen. In Wenigzell wird Schneeschuhlaufen trainiert. „Das ist schon schwer. Hinten ist die Bindung beim Schneeschuh offen, daher muss man aufpassen, dass man nicht nach vorne fällt“, meinte etwa Helga Halwachs. Auch für Franz Horvath ist das Schneeschuhlaufen eine große Herausforderung. „Ich mache das erst das erste Jahr“, so Horvath.

Teilnehmer der Special Olympics beim Training

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Insgesamt 18 Burgenländer werden bei den „Special Olympics“ teilnehmen

Ausgeglichen sein dank dem Sport

Aber auch der Spaß darf beim Training nicht zu kurz kommen. Die gemeinsame sportliche Betätigung spielt im Leben dieser Menschen eine ganz große Rolle. „Wenn die Teilnehmer mal einen schlechten Tag haben, dann motiviert das wieder. Man kann sich auspowern und dann fühlt man sich wieder ausgeglichen“, so Hafner.

Teilnehmer der Special Olympics beim Training

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Die Athleten üben die Jubelpose für die „Special Olympics“

Die Special Olympics dauern vom 14. bis zum 25. März. Auch bei den „Special Olympics“ gilt das Motto „Dabei sein ist alles“. Dennoch: Die Burgenländischen Athleten haben das Ziel, zumindest eine Medaille ins Burgenland zu bringen.