Warnung vor Internetbetrügern

Die Polizei warnt vor Internetbetrügern. Sie verschicken per E-Mail fingierte Rechnungen von bekannten Firmen. Öffnet man das Mail, wird der Computer lahmgelegt. Dann folgt eine Lösegeldforderung. Mit etwas Aufmerksamkeit kann man viel Ärger entgehen.

Ransomware heißt die schädliche Software, die derzeit massenhaft in Österreich im Umlauf ist - mehr dazu in Betrüger legen Computer lahm. Ransomware verschlüsselt sämtliche Datein auf PCs, Laptops und Smartphones. Dann kommt eine Lösegeldforderung: Man solle eine bestimmte Summe überweisen, dann werde die Verschlüsselung wieder entsperrt. Das Phänomen häufe sich derzeit, täglich würden E-Mails mit der schädlichen Software verschickt, so Daniela Landauer von der Landespolizeidirektion Burgenland.

Erpresser-Mail

ORF

Zahlungsaufforderung der Erpresser

Keine unbekannten Mails öffnen

Die Kriminellen brauchen nicht einmal viel Hacker-Wissen, denn die Ransomeware gibt es im Internet zu kaufen. Die infizierten E-Mails sind oft auf den ersten Blick nicht zu erkennen, denn sie werden unter falschem Namen verschickt, etwa als fingierte Rechnungen der Post oder eines Telefonanbieters. Landauer rät zu erhöhter Aufmerksamkeit, denn viele dieser Mails enthalten Sonderzeichen oder Rechtschreibfehler, so Landauer. Derartige Mails, insbesondere Anhänge darin, keinesfalls öffnen, rät Landauer.

Um sich vor Ransomware zu schützen, sollte man regelmäßig Backups anlegen und Updates installieren, nur E-Mails sowie E-Mail-Anhänge von bekannten Absendern öffnen und eine spezielle Schutz-Software für Ransome installieren.