Schmuggelwelpen: Fast alle vergeben
Das Interesse an den Hunden war derart groß, dass das Tierschutzhaus ein spezielles Auswahlverfahren machen musste - mehr dazu in Hundewelpen zur Vermittlung freigegeben und Welpen suchen Zuhause. Im Endeffekt habe es an die 500 Bewerbungen gegeben, so der Leiter des Tierschutzhauses, Wolfgang Böck. In den Auswahlgesprächen habe man darauf geachtet, welche Hunde-Erfahrungen die Bewerber hatten und dass die Haltungsbedingungen stimmten, so Böck.
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Für 51 der insgesamt 53 Welpen konnten neue Besitzer gefunden werden. Je nach Rasse bezahlten sie zwischen 150 Euro und 450 Euro für einen Hund. Die Hunden mussten behandelt werden und das habe Kosten verursacht, sagt Böck.
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Die beiden Terrier-Mischlinge „Schnappi“ und „Blinsel“ will man noch nicht aus der Hand geben. „Schnappi“ hat starke Gleichgewichtsstörungen, „Blinsel“ leidet unter einer Augenentzündung. Die Hunde seien nicht alle im besten Zustand gewesen, sagt Böck: „Die meisten haben wir relativ schnell hinbekommen. Sie brauchen halt sehr viel Liebe und Beschäftigung. Man darf nicht vergessen, dass die Hunde zum Teil erst drei Wochen alt waren.“
Weitere Tiere warten
Nachdem fast alle Hunde aus dem illegalen Tiertransport erfolgreich vermittelt werden konnten, könne man ein wenig aufatmen, sagt Böck. Aber weitere 56 Hunde und 40 Katzen, die derzeit im Sonnenhof untergebracht sind, würden sich ebenfalls über ein neues Zuhause freuen.