Wirtschaftsfaktor Valentinstag

Der Valentinstag gilt in Blumenhandlungen und Gärtnereibetrieben als der wohl arbeitsintensivster Tag des Jahres. Der Tag der Liebe und der Liebenden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.

Rund um den 14. Februar herrscht in den Blumenhandlungen und Gärtnereibetrieben des Burgenlandes Hochbetrieb. Blumen sind nach wie vor das beliebteste Geschenk zum Valtentinstag, sagt die stellvertretende Innungsmeisterin der burgenländischen Gärtner und Floristen, Michaela Grandits aus Oberwart. Es sei der erste umsatzstarke Tag des Jahres und dieser sei sehr wichtig. Da könne man den Frühling ein bisschen begrüßen und die Ware herausbringen. Der Valentinstag komme umsatzmäßig aber an den Muttertag nicht wirklich heran. Es sei ein gewaltiger Unterschied, so Grandits, denn zum Valentinstag werden eher Kleinigkeiten geschenkt.

Blumenstrauß

ORF

Die Burgenländer geben durchschnittlich rund 25 Euro für den klassischen Blumenstrauß zum Valentinstag aus

Burgenländer geben rund 3,5 Millionen Euro aus

Im Schnitt investieren die Burgenländer in einen Blumenstrauß rund 25 Euro. Vom Valentinstag würden aber nicht nur der Blumenhandel, sondern auch verschiedene andere Branchen verdienen, sagt Jürgen Rathmanner, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Schokolade und Süßes, Parfümeriewaren und Schmuck würden immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Außerhalb des Handels merke man, dass vorzugsweise eine romantische Nacht rund um den Valentinstag oder danach geschenkt werde, so Rathmanner. In Summe geben die Burgenländer für Geschenke am Valentinstag an die 3,5 Millionen Euro aus, heißt es dazu von der Wirtschaftskammer.