Land investiert 123 Millionen Euro

Insgesamt 80 Projekte will das Land Burgenland im Jahr 2017 in Sachen Straßen- und Hochwasserschutzbau realisieren. Dafür werden 123 Millionen Euro investiert. Das Land erwartet sich davon einen wichtigen Impuls für die heimische Bauwirtschaft.

Von den 80 Straßen- und Hochwasserschutzprojekten werden 29 im Norden, elf im Mittelburgenland und 40 im Landessüden umgesetzt. Land und Bund hätten dafür 123 Millionen Euro bereitgestellt, sagte Bautenlandesrat Helmut Bieler (SPÖ). Für die Landesstraßen direkt investiere man 23,4 Millionen Euro. Für die ländlichen Wege seien es acht Millionen Euro. Seitens der ASFINAG und der höherrangigen Straßen seien es 26,5 Millionen Euro. Dazu kämen 15 Millionen Euro für die Landeshochbauten sowie Wasser- und Umweltwirtschaft inklusive Bund mit 50 Millionen Euro. Diese 122,9 Millionen Euro würden sich auf den Arbeitsmarkt und den Standort Burgenland positiv auswirken, so Bieler.

Straßen und Hochwasserschutzprojekte 2017

ORF

Insgesamt 80 Projekte sind für das Jahr 2017 geplant

Drei Großprojekte im Fokus

Zwischen 80 und 90 Prozent der Aufträge werden an burgenländischen Firmen vergeben. Drei Großprojekte würden den Straßenbau 2017 dominieren, sagte Baudirektor Wolfgang Heckenast. Der Fokus liege natürlich auf den großen Projekten, etwa in der Businesszone Parndorf, der B61a und in Oberwart auf der Kriechspur die dort zugelegt werden soll, so Heckenast. Das bedeutet, dass zur Verkehhrsentlastung zwischen dem Kreisverkehr Oberwart-West und dem Zubringer zur A2-Südautobahn eine Kriechspur gebaut wird. Dieser Zusatzfahrstreifen auf der B50 habe eine Länge von zirka 1,6 Kilometer haben unde werde rund 2,5 Millionen Euro kosten, so Bieler.

Straßen und Hochwasserschutzprojekte 2017

ORF

Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr beginnen

S7-Verkehrsfreigabe im Jahr 2022

Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2018 geplant. Und auch mit dem Bau der S7 soll es heuer tatsächlich ernst werden, so Bieler. Er kenne die Informationen der ASFINAG. Demnach würden die Baubescheide keine aufschiebende Wirkung haben. Es sei mit den Bauvorbereitungen bereits begonnen worden. Wenn das Wetter es zulasse, werde man im Frühjahr mit den Bauarbeiten beginnen, so Bieler. Mit der Verkehrsfreigabe der S7 wird im Jahr 2022 gerechnet.