Kälte: Pannenfahrer im Dauereinsatz

Burgenlands Pannenfahrer hatten im Jänner viel zu tun. Rund 3.500 Mal sind ÖAMTC und ARBÖ zu Einsätzen ausgerückt. In den meisten Fällen waren die Batterien kaputt. Der Jänner war der einsatzreichste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Schneefälle, Sturm und Minus-Temperaturen - der heurige Winter hat es in sich. Beim ÖAMTC Burgenland sorgte die Jänner-Kälte für 20 Prozent mehr Einsätze als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres - mehr dazu in Kälte hält Pannenfahrer auf Trab.

„Es war noch nie so arg. Aus heutiger Sicht ist das für den ÖAMTC der Rekordmonat seit es ÖAMTC-Aufzeichnungen gibt“, sagt Regionalleiter Rudolf Leeb. Durchschnittlich gibt es 80 Einsätze pro Tag. Die stärksten Tage waren der 10. und 11. Jänner mit jeweils 150 Einsätzen.

Leere Batterien als Hauptursache

Beim ARBÖ waren es mit 1.130 Einsätzen sogar doppelt so viele Einsätze wie im Jänner 2016, sagt Gabriele Rittenbacher, Geschäftsführerin des ARBÖ Burgenland. Hauptursache für die Einsätze waren Batterien.

Weitere Ursachen für die Einsätze waren Reifenschäden oder das Bergen von Unfallautos aus dem Graben, erklärt ÖAMTC-Leiter Rudolf Leeb. Entwarnung für die Pannenfahrer gebe es noch keine, so Leeb, die Nächte seien noch sehr kalt.

Plus in allen Bundesländern

Das massive Plus bei den Einsätzen war im Jänner 2017 in allen Bundesländern zu beobachten.