Baumesse: Hightech im Wohnhaus
Die Bauwirtschaft verspürt wieder leichten Aufwind. Diesen Einruck vermittelt die 27. Oberwarter Baumesse. Die beheizten Messehallen sind restlos ausgebucht, in Summe sind heuer 300 Aussteller aus dem In- und Ausland vertreten.
Smart Home: Wohnen der Zukunft
Das große Thema auf der Baumesse ist der gesamte Smart Home-Bereich, das Wohnen der Zukunft für Jung und Alt. In einem smarten Zuhause kann man unter anderem mit seinem Smartphone oder Tablet auch von der Ferne gewisse Funktionen im Haus steuern. Als Beispiel nennt Gebäudetechniker Nemere Kovacs die „Alles aus“-Szene. Verlässt man das Haus, kann man sich mit nur einem Knopfdruck sicher sein, dass alle Geräte abgedreht sind. Sitzt man andererseits zum Beispiel gerade beim Abendessen, wird im Essbereich das Licht gedimmt und die Jalousien fahren hinunter.
ORF
Per Smartphone und Tablet werden Licht, Heizung und Geräte gesteuert
Wellness, Heizsysteme, Renovieren, Sanieren
Viel Platz ist dem Wellness-Bereich gewidmet, der Lust auf den nächsten Sommer machen soll. Ebenso umfangreich ist das Angebot an verschiedenen Heiz- und Energiesystemen. Die meisten Aussteller widmen sich naturgemäß dem Bereich renovieren und sanieren. „Wir glauben, dass die Leute ihre Häuser wieder herrichten wollen, dass sie diese wieder wertschätzen“, sagte Aussteller Herbert Pomper. Martina Schmidt schaut der Saison für die Dachdeckerei positiv entgegen, seien auch noch einige Hagelschäden aufzuarbeiten und einige, die ihr Dach erneuern wollen.
Kochen und „Garteln“
Großes Thema in der Küche ist der Multidampfgarer: „Damit kann man garen, backen, braten - alles mit nur einem Gerät - und sehr gesund und bewusst kochen“, so der Küchenausstatter Gerald Gurdet. Auch für alle Gartenbesitzer und jene die es noch werden möchten, hat die Baumesse einiges zu bieten.
Der Besucherandrang war am ersten Messetag bereits groß. Die Oberwarter Baumesse dauert noch bis Sonntag. Es werden rund 18.000 Besucher erwartet.