Neues Forschungszentrum in Pinkafeld
Zwölf wissenschaftliche Mitarbeiter sind im Forschungszentrum beschäftigt, dazu kommen noch vier Professoren, die auch an der Fachhochschule in Pinkafeld unterrichten. Auch das Forschungszentrum selbst ist in den Räumlichkeiten der Fachhochschule und zwar im „Energetikum“ untergebracht.
ORF
Wie speichern Gebäude Energie?
Neuer Leiter des Forschungszentrums ist Christian Heschl. Er sieht als Schwerpunkt der Forschungsarbeiten die Weiterentwicklung von Gebäuden als Speicher. Die zukünftige Energieversorgung werde sehr stark von Windenergie und Photovoltaik abhängig sein - und diese Energie stehe meist dann zur Verfügung, wenn man sie nicht brauche, erklärte Heschl. Gebäude der Zukunft müssen also mit neuen Speichertechnologien ausgestattet werden.
Zusammenarbeit mit Wirtschaft
Das neue Forschungszentrum ermöglicht auch eine noch engere Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen. Wichtige Partner sind zum Beispiel die Firma Herz Energietechnik und die Firma Woschitz. Wettbewerbsfähig sei man nur, wenn man sich an Forschung und Innovation beteiligt, sagte Geschäftsführer Richard Woschitz. Man habe nur zwei Möglichkeiten, entweder eine eigene Forschungsabteilung aufzubauen oder sich an die Forschung Burgenland zu wenden.
Derzeit werden vom neuen Forschungszentrum 15 Projekte mit mehr als 30 Unternehmenspartnern abgewickelt, das Gesamtvolumen der Projekte beträgt vier Millionen Euro.