ÖVP will mehr Mitsprache für Schulpartner

Die ÖVP Burgenland fordert mehr Mitsprache bei der Bestellung von Schulleitern erhalten sollen. Eltern-, Lehrer- und Schülervertretung sollten künftig mitreden können.

Wie Johannes Fenz, Fraktionssprecher im Kollegium des Landesschulrates, am Donnerstag erklärte, sollen die Schulpartner vor Ort mehr Gewicht im Entscheidungsprozess erhalten. Bisher könnten diese nur eine Stellungnahme abgeben, wurde kritisiert. Fenz möchte das Mitspracherecht sowohl für Bundes- als auch Landesschulen umgesetzt sehen.

Vierstufiges Verfahren

In einem vierstufigen Verfahren sollen die Direktoren ausgewählt werden. Eine Stufe davon soll die Meinung von Eltern, Lehrern und gegebenenfalls Schülern abbilden. Daneben sollen ein Hearing durch Experten, ein Persönlichkeitstest sowie die Biografie des Bewerbers ausschlaggebend sein.

Alle Stufen sollen gleich viel Gewicht haben. Dadurch wäre parteipolitischer oder sonstiger Einfluss ausgeschlossen, sagte ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz, denn derzeit sei dies nicht gewährt.