Wirtschaftsverband fordert Bürokratieabbau

Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband startet optimistisch ins neue Jahr. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen bleibe das Burgenland auf Wachstumskurs, hieß es beim Neujahrsempfang Dienstagabend auf Burg Schlaining. Gefordert wurde weniger Bürokratie.

Die Sozialdemokratischen Unternehmer sehen die burgenländische Wirtschaft auch 2017 auf Wachstumskurs. Angesichts der bevorstehenden Gemeinderatswahlen waren die Gemeinden diesmal beim Neujahrsempfang des Wirtschaftsverbandes im Fokus. Der Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes, Erich Trummer, unterstrich die Rolle der Gemeinden als Wirtschaftsmotor und er forderte nach deutschem Vorbild eine dezentrale Ansiedlung von Bundes- und Landesbehörden, um die Menschen in den Regionen zu halten.

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ORF

Hackl: „Zu viele Hürden“

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) verwies abermals auf im Bundesländervergleich gute Wirtschaftsdaten und die Steigerung der Forschungsquote, wenn auch auf bescheidenem Niveau.

Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband wünsche sich weniger Bürokratie, wie Präsident Oswald Hackl betonte. Den Unternehmern würden zu viele Hürden in den Weg gestellt. Es gehe dabei zwar vorrangig um Bundesgesetze, aber auch das Land könne beim Bürokratieabbau mithelfen, sagte Hackl.