Großbrand in Stegersbach

Am Donnerstag ist in den frühen Morgenstunden ein Wohnhaus in Stegersbach vollkommen abgebrannt. Trotz eines Großaufgebots der Feuerwehr konnte das Haus nicht mehr gerettet werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Wie es zu dem Brand gekommen ist, steht derzeit noch nicht fest. Gegen 4.15 Uhr wurden Donnerstagfrüh die Einsatzkräfte alarmiert. Insgesamt sieben Freiwillige Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften rückten mit 24 Fahrzeugen aus. Trotz größter Bemühungen der Einsatzkräfte, den Brand noch unter Kontrolle zu bringen, brannte das Gebäude vollständig ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr sei das Holzgebäude bereits in Vollbrand gestanden, berichtet Einsatzleiter Klaus Sabara.

Feuerwehr konnte nur noch Nebengebäude schützen

Man habe sich nur darauf konzentrieren können, das Nachbargebäude, eine Firma, zu schützen und zu schauen, dass keine weiteren Schäden entstehen. Die Einsatzkräfte hätten dann Probleme mit der Wasserversorgung gehabt, sagte Sabara. Auch die niedrigen Temperaturen seien ein Problem gewesen, denn durch die Löscharbeiten sei viel Wasser auf die Straße geraten. Dadurch habe es dann Glatteis gegeben. Die Feuerwehr habe vom Gebäude nichts retten können. Alles, was der Besitzer gehabt habe, sei abgebrannt, so Sabara.

Brandursache bisher völlig unklar

Die Brandursache war zunächst unklar. Brandermittler untersuchten noch am Donnerstagvormittag die Reste des abgebrannten Holzhauses. Wie die Polizei am Freitag mitteilte dürfte ein technischer defekt an einem Gefrierschrank die Ursache für das Feuer gewesen sein. Die Schadenssumme wird mit rund 350.000 Euro beziffert. Neben dem kompletten Holzhaus sind auch mehrere Fahrzeuge ausgebrannt, die auf dem Gelände abgestellt waren. Die Eigentümer blieben bei dem Vorfall unverletzt.