Die Erde bebte 2016 wieder öfter

70 Erdbeben haben die Österreicher 2016 spürbar wahrgenommen, neun davon aus den Nachbarländern - diese Bilanz zieht die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Im Burgenland bebte die Erde nur einmal, generell gab es aber heuer mehr Erdbeben.

Zu dem einzigen Erdbeben im Burgenland kam es am 14. November im Bezirk Neusiedl am See - mehr dazu in Erdbeben im Nordburgenland. Die mit Abstand meisten gefühlten Erdbeben, nämlich 24, ereigneten sich in Tirol. An zweiter Stelle liegt Niederösterreich mit 15 spürbaren Ereignissen. In der Steiermark und in Vorarlberg gab es heuer je sieben gefühlte Erdbeben, fünf ereigneten sich in Oberösterreich, zwei in Kärnten und eben eines im Burgenland.

Viele Rückmeldungen

Laut ZAMG wurden 1.250 Erdbeben in Österreich lokalisiert, davon konnten 61 von der Bevölkerung verspürt werden. Die Zahl der gefühlten Beben in Österreich schwanke von Jahr zu Jahr stark. Tektonisch ruhige Phasen würden sich von Zeit zu Zeit mit aktiveren Perioden abwechseln, heißt es von der ZAMG. 2016 gab es auch überdurchschnittlich viele Rückmeldungen aus der Bevölkerung: Rund 8.000 Wahrnehmungsberichte langten über das Online-Wahrnehmungsformular der ZAMG ein.

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