Weniger Verkehrstote im Burgenland

Die Zahl der Verkehrstoten im Burgenland ist einmal mehr zurückgegangen. Das zeigt eine vom Verkehrsclub Österreich VCÖ veröffentlichte Statistik. Mit bisher 19 Toten im Straßenverkehr ist heuer der zweitniedrigste Wert erreicht worden.

Im Vorjahr sind im gleichen Zeitraum auf Burgenlands Straßen 24 Menschen ums Leben gekommen, heuer sind es fünf weniger. Auch langfristig ist die Zahl der Verkehrstoten im Burgenland deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2003 waren etwa noch 52 Verkehrstote zu beklagen - fast drei Mal so viel wie heuer.

2016 hat es nur in Vorarlberg noch weniger Verkehrstote gegeben als im Burgenland, in Wien sind es gleich viele. Ziel müsse aber sein, dass gar keine Menschen mehr im Straßenverkehr sterben, sagte Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich.

VCÖ fordert mehr Aufklärungsarbeit und Kontrollen

Einmal mehr fordert der VCÖ Maßnahmen, die die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen sollen. Die meisten Unfälle werden durch zu hohes Tempo und durch Ablenkung verursacht. Dagegen würden Aufklärungsarbeit, mehr Kontrollen und gesetzliche Verschärfungen helfen, so der VCÖ.

Damit mehr Menschen auf vergleichsweise sichere öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, verlangt der VCÖ mehr Geld für Bus und Bahn. Außerdem sollten mehr vom Straßenverkehr getrennte Geh- und Radwege errichtet werden.