Wieder Auto-Einbrüche mittels Störsender

Die Serie von Auto-Einbrüchen mittels Störsender im Nordburgenland reißt nicht ab: Nach Großhöflein und Zagersdorf wurden jetzt auch Autobesitzer in Trausdorf an der Wulka Opfer der bislang unbekannten Diebe.

In der Vergangenheit waren die Störsender-Banden vor allem im Bezirk Neusiedl am See am Werk. Sie haben vor allem auf Parkplätzen rund um die großen Einkaufscenter und Supermärkte zugeschlagen.

Seit zwei Wochen werden nun aber vermehrt Fälle in Gemeinden rund um die Landeshauptstadt Eisenstadt registriert - mehr dazu in Wieder vermehrt Vorfälle mit Störsendern. Allein in Trausdorf an der Wulka sind in einer Nacht fünf versperrte Autos mittels Störsender geknackt worden. Abgesehen hatten es die Diebe auf Parfum, Bargeld und Zigaretten.

Zwei verschiedene Strategien

Die Störsender sehen nach Angaben der Polizei oft aus wie kleine Funkgeräte oder Garagenöffner. Um die Autos zu öffnen oder offen zu halten verwenden die Täter zwei verschiedene Strategien: Einerseits mit einem Laptop und einer Software die das Signal kopiert. In dem Fall wird das Auto später wieder geöffnet. Andererseits lassen es die Diebe erst gar nicht zu, dass das Auto versperrt wird, weil sie das Signal blockieren.

Die Polizei rät, sich beim Zusperren mittels Fernbedienung immer zu vergewissern, ob das Fahrzeug tatsächlich versperrt ist. Außerdem sollen keine Wertgegenstände im Auto zurückgelassen werden. Hilfreich sind spezielle Sicherheitstaschen, sogenannte „Faraday-Bags“. Darin befindliche Fernbedienungen und Mobilgeräte werden gegen elektro-magnetische Strahlen abgeschirmt und vor Manipulation geschützt, heißt es aus der Landespolizeidirektion Burgenland.