Gute Wirtschaftsdaten fürs Burgenland

Laut Statistik Austria war 2015 ein relativ gutes Jahr für die burgenländische Wirtschaft. Beim Wachstum der verfügbaren Einkommen ist das Burgenland mit einem Plus von 2,3 Prozent alleiniger Spitzenreiter in Österreich.

Bei der Wertschöpfung allerdings sieht es anders aus. Mit einer regionalen Wertschöpfung von jährlich rund 27.500 Euro pro Kopf leigt das Burgenland auf dem letzten Platz in Österreich. Die Wiener erreichen laut der Statistik Austria mit 47.700 Euro fast zwei Drittel mehr Wertschöpfung pro Kopf. Aufgegliedert nach Regionen landen mit dem Mittelburgenland und dem Südburgenland zwei burgenländische Regionen unter den letzten drei in Österreich. Nur im Weinviertel wird noch weniger Wertschöpfung erzielt.

Bei Pro-Kopf-Einkommen im Mittelfeld

Bei den verfügbaren Einkommen steht das Burgenland deutlich besser da. Hauptgrund dafür ist laut der Statistik Austria, dass viele Burgenländer in Wien, Niederösterreich und der Steiermark arbeiten und dort relativ gut verdienen. Diese Einkommen werden zum Burgenland gezählt, die Wertschöpfung aber zu den jeweiligen Bundesländern, in denen die Menschen arbeiten.

Mit einem verfügbaren Einkommen von 22.200 Euro pro Kopf liegen die Burgenländer genau im Österreich-Schnitt. Vorne liegen Vorarlberg, Niederösterreich, Salzburg und Oberösterreich, dahinter Tirol, die Steiermark und am Ende gemeinsam mit Kärnten die Bundeshauptstadt Wien.

Die Bundesländer-Konjunkturanalyse der Bank Austria zeichnet ein positives Bild für 2016. Demnach erreichten alle Bundesländer 2016 ein höheres Wirtschaftswachstum als 2015. Besonders gut gelaufen sei es im Burgenland, heißt es - mehr dazu in Stärkstes Wirtschaftswachstum im Burgenland.