Kammer widerspricht Rechnungshof

Die Landwirtschaftskammer hat in ihrer Vollversammlung dem Rechnungshof gekontert: Die indirekte Kritik in einem Bericht, die Kammer habe für 180.000 Euro an Landesförderungen keine Leistungsnachweise erbracht, geht für die Kammer ins Leere.

Man könne in der Landwirtschaft gar nicht so konkrete Zielvorgaben machen, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger in der Landwirtschaftskammervollversammlung. Schließlich müsse man etwa für Frostschäden flexibel bleiben. Versäumnisse seitens der Kammer gebe es jedenfalls nicht. „Ganz im Gegenteil - in diesem Rechnungshofbericht steht ja auch drinnen, dass uns das Land Burgenland bestätigt, dass wir von 2010 bis 2015 600.000 Euro weniger bekommen haben - für Leistungen, die aber nachweislich als solche vom Land anerkannt wurden“, so Hautzinger.

Budget einstimmig beschlossen

Als wichtige Atempause sieht man in der Landwirtschaftskammer den Erlass der halben Sozialversicherungsbeiträge für die Bauern im aktuellen Quartal aufgrund der Einkommensrückgänge. Einstimmig beschlossen wurde in der Vollversammlung das Budget für 2017. Es sieht einen Abgang von knapp 660.000 Euro vor - wegen der Investitionen in das neue Bezirksreferat in Neusiedl am See.

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