AK-Fahrplanhefte für Pendler
Rund 11.000 Fahrplanhefte mit allen Bahnverbindungen zwischen dem Burgenland und Wien beziehungsweise Graz hat die Arbeiterkammer drucken lassen. Sie werden auf den Bahnhöfen aufgelegt - und Mittwochfrüh wurden sie auch an die Pendler verteilt. Für Arbeiterkammer-Präsident Alfred Schreiner ist das ein wichtiger Service für die Pendler.
„Mit diesen Fahrplänen verteilen wir auch Fragekarten, was sich für die Pendlerinnen und Pendler verbessert oder verschlechtert hat, um daraus unsere Forderungen zu erheben“, so Schreiner.
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Kaum Änderungen für Pendler
Der neue Fahrplan gilt ab dem kommenden Sonntag, dem 11. Dezember. Ändern wird sich für die Pendler nicht allzu viel. Parkplätze und Bahnhöfe seien mittlerweile gut in Schuss, sagt Schreiner, Verbesserungsbedarf gebe es aber noch bei den eingesetzten Zugsgarnituren und beim Fahrplan.
„Was wir noch wollen, ist, dass wir am Abend zusätzliche Züge bekommen. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen von der Zeit her mobiler werden. Arbeitszeiten sind oft bis weit in die Nacht hinein“, so der AK-Präsident.
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Ende in Meidling
Doch mit dem neuen Fahrplan werden keine neuen Abendverbindungen eingeführt, auch bleibt das Problem, dass einzelne Züge im Frühverkehr sowohl aus dem Raum Mattersburg als auch aus dem Raum Eisenstadt kommend immer noch in Meidling enden und nicht bis zum Wiener Hauptbahnhof durchfahren.
ÖAAB übt Kritik
Kritik kommt vom ÖAAB Burgenland. Demnach gebe es zahlreiche Pendler-Beschwerden im Hinblick auf Zug-Verspätungen. Gefordert werden außerdem moderne und ausreichend Zug-Garnituren, mehr Stellplätze für Autos und Fahrräder sowie funktionierendes WLAN im Zug.