Burgenländer sind Spendenmeister

Der Fundraising Verband Austria hat jetzt, urz vor Weihnachten, das Spendeverhalten im Land untersucht. Im Vorjahr gab es mit 625 Millionen Euro österreichweit ein Rekordergebnis. Wahre Meister im Spenden sind die Burgenländer.

Gemeinnützige Organisationen und Vereine durften sich im Vorjahr über einen Spendenrekord freuen. 625 Millionen Euro kamen österreichweit zusammen. Am spendenfreudigsten waren die Burgenländerinnen und Burgenländer. Mehr als sieben von zehn haben zumindest einmal im Jahr gespendet. Was Höhe des Betrages anlangt, sind die Steirer und Kärntner am großzügigsten. Sie spenden durschnittlich 178 Euro pro Kopf. Im Österreichschnitt sind es 122 Euro.

Laut Fundraising Verband ließen sich die Spenderinnen und Spender vor allem von der Flüchtlingssituation im Inland und Ausland und den humanitären Katastrophen wie dem Erdbeben in Ecuador berühren. Und auch im bald abgelaufenen Jahr 2016 rechnet die Statistik mit einem ähnlichen Spitzenwert rund um 625 Millionen Euro.

Neue Steuerregelung

Steuertechnisch tritt mit dem 1. Jänner eine neue Regelung bei der Spendeabsetzbarkeit in Kraft. Nicht der Spender selbst kann seine Spende als Sonderausgaben geltend machen, sondern die jeweils begünstigten Organisationen müssen die erforderlichen Daten sammeln und an das Finanzamt weiterleiten.