Hofburg-Wahl: Enttäuschung in Pinkafeld

Die Bundespräsidentenwahl ist geschlagen, Alexander Van der Bellen hat sich gegen Norbert Hofer durchgesetzt. Enttäuscht über den Wahlausgang zeigt man sich in Pinkafeld, der Heimatgemeinde des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer.

Alexander Van der Bellen ist laut dem vorläufigen Endergebnis der klare Sieger der Bundespräsidentenwahl. Der von den Grünen unterstützte Kandidat setzte sich in der Stichwahl-Wiederholung mit 51,68 Prozent der Stimmen durch. Der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer kam auf 48,32 Prozent. In diesem Ergebnis sind die Briefwahlstimmen noch nicht enthalten.

Gesprächsthema Nummer eins

Die Wahl ist auch Montagfrüh in aller Munde, in den Trafiken ebenso wie an den Bushaltestellen. Besonders intensiv wird der Ausgang der Wahl natürlich in Pinkafeld diskutiert, der Heimatgemeinde von FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer.

Mehr als 70 Prozent der Pinkafelder haben am Sonntag für Hofer gestimmt, dennoch hat letztlich Alexander Van der Bellen das Rennen gemacht hat - mehr dazu in Van der Bellen gewinnt Hofburg-Wahl und Van der Bellen mobilisiert Nichtwähler. Das Ergebnis sorgt in Pinkafeld für ein wenig Enttäuschung, zeigt eine Umfrage des ORF Burgenland am Montagfrüh.

Die Umfrage von Kurt Krenn in Pinkafeld:

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„Ich bin enttäuscht“

„Der Hofer wäre besser gewesen, der hat eine bessere Einstellung als der Van der Bellen. Ich bin enttäuscht“, meint eine der Befragten. „Dass Hofer etwas verloren hat, ist für die Heimatgemeinde eher überraschend“, sagt ein Mann. Das Interesse der Medien an der Stimmabgabe Norbert Hofers am Sonntag in Pinkafeld war jedenfalls groß - Großes Medieninteresse bei Hofers Stimmabgabe.

Norbert Hofer auf dem Weg zum Wahllokal

ORF

Norbert Hofer vor den Kameras

Hofer im Burgenland vorne

Im Burgenland konnte Alexander Van der Bellen nicht die Mehrheit hinter sich versammeln. Norbert Hofer erreichte laut vorläufigem Endergebnis (ohne Auszählung der Wahlkarten) 59,6 Prozent - das sind zwei Prozent weniger als bei der ersten, annulierten Stichwahl im Mai. Van der Bellen konnte im Burgenland 40,4 Prozent erreichen.

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