„Notfallmamas“ betreuen kranke Kinder
Das Prinzip ist recht einfach: Ein Anruf beim Verein „KiB“ reicht und schon wird eine „Notafallmama“ organisiert - und das rund um die Uhr. „Kein Kind soll krank in die Schule oder in den Kindergarten gehen, Kinder dürfen sich zu Hause auskurieren, sie haben ein Recht auf Krankenstand“, so „KiB“-Landeskoordinatorin Heidelinde Eisingerich-Dillenz.
ORF/Machtinger
Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft bei „KiB“. Die Kosten dafür betragen 14,50 Euro pro Monat. Ist man nicht Mitglied und will trotzdem eine „Notfallmama“ in Anspruch nehmen, so sei das auch kein Problem, sagt Eisingerich-Dillenz. In solch einem Fall könne man nachträglich beitreten.
Verstärkung gesucht
Die Kosten für die Betreuung - etwa acht Euro pro Stunde - sind direkt an die „Notfallmama“ zu bezahlen und werden vom Verein rückerstattet. Das Projekt sei ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sagt Soziallandesrat Norbert Darabos (SPÖ). „Diese Projekt ist ein tolles Projekt und wir leisten ein bisschen was dazu“, so Darabos. Derzeit gibt es in jedem Bezirk eine „Notfallmama“ - Verstärkung wird dringend gesucht.