Letzte Chance für Briefwahlwähler

Am Sonntag findet die Wiederholung der Hofburg-Stichwahl statt. Die Frist für den Antrag für eine Wahlkarten endet am Mittwoch. Wählen mit Wahlkarte wird von Wahl zu Wahl beliebter.

Immer mehr Burgenländer wählen mit Wahlkarte, das zeigt eine kleine Umfrage in den burgenländischen Gemeindeämtern. Tendenz steigend, heißt es etwa aus den Amtsstuben in Podersdorf, Pinkafeld, Oberpullendorf, Güssing und Mattersburg. In Güssing rechnet man nach derzeitigem Stand mit rund zwölf Prozent Briefwählern.

Wahlkarten BP Wahl

ORF

Auch im Eisenstädter Rathaus sind Wahlkarten ein großes Thema

Frist läuft bis Mittwoch

Die Wahlkarten werden in der jeweiligen Wohngemeinde beantragt - entweder im Internet oder schriftlich per Brief oder Fax - und das geht bis Mittwoch. Wer persönlich zum Gemeindeamt kommt, kann seine Wahlkarte noch bis Freitag 12.00 Uhr abholen. Wer mit Wahlkarte wählen will, braucht übrigens eine Begründung dafür, so Erich Hahnenkamp, Leiter der Landeswahlbehörde.

Ausweispflicht bei der Wahl

Bei der Wahl müssen Wähler unbedingt einen Ausweis mit dabei haben. „Die gesetzliche Regelung der Ausweispflicht am Wahltag gibt es schon ewig. Sie wurde nur so, in dieser Intensität nicht gelebt. Aufgrund der Wahlanfechtung wurde das auch thematisiert, auch von unserem Höchstgericht. Und daher wird darauf ein besonderes Augenmerk gelegt, auch von unseren Wahlbehörden, um keinen Fehler zu machen“, so Hahnenkamp.

Wahlberechtigt sind alle österreichischen Staatsbürger, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind, darunter also auch Jungwähler, die bei der vorigen Stichwahl noch nicht wahlberechtigt waren.