Suche nach „Killer-Hunden“ in Siegendorf
Hündin Hexi ist vor etwa drei Monaten im Tierschutzhaus abgegeben worden und war ein beliebter Tierheimhund. Vor allem Familien haben sie immer wieder gerne zum Spazierengehen ausgeborgt.
ORF
Vater und Tochter wurden Zeugen der Bluttat
So auch am Samstag, den 19. November. Ein Vater kam mit seiner sechsjährigen Tochter in den Sonnenhof, um die Mischlingshündin auszuführen. Auf einem Feldweg Richtung Siegendorf kam es dann zu einem Blitzangriff. Zwei freilaufende Rottweiler stürmten auf die Gruppe zu, packten die dreijährige Hexi und verbissen sich in die Hündin, so der Leiter des Tierschutzhauses Wolfgang Böck: „Als der Spaziergeher plötzlich mit seiner Tochter ohne Hund zurückgekehrt ist, haben wir von dem Vorfall erfahren. Der Spaziergeher hat sogar noch versucht, die Hunde abzuwehren, aber das war aussichtslos. Dann hat er seine Tochter geschnappt und ist zurückgelaufen in den Sonnenhof. Das war eine sehr weise Entscheidung.“
Hexi überlebte nicht
Das Tier überlebte den Angriff nicht. „Die Hunde sind sicher irgendwo ausgekommen. Es war niemand weit und breit zu sehen. Sie sind wahrscheinlich beim Anblick unseren Hundes in ihr Jagdverhalten verfallen und da sind sie dann kaum zu stoppen“, so Böck.
Suche nach den Hundebesitzern
Vater und Tochter kamen mit einem Schock davon. Sie konnten die Halsbänder der beiden Rottweiler beschreiben. Die Stadtpolizei Eisenstadt sucht jetzt in Eisenstadt und in den umliegenden Gemeinden Siegendorf, Trausdorf und Wulkaprodersdorf nach den Hundebesitzern - bislang aber ohne Erfolg.