Alkolenker geriet zwei Mal in Planquadrat

Bei einem Planquadrat am ersten Adventwochenende hat die Polizei neun Alkolenker angehalten. Vier hatten mehr als 0,8 Promille. Ein 22-jähriger Mittelburgenländer ging den Beamten binnen zwei Stunden sogar gleich zweimal ins Netz.

Der Mann aus dem Bezirk Oberpullendorf war mit mehr als 0,5 Promille unterwegs, als er zum ersten Mal gestoppt wurde. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt. Doch der 22-Jährige ließ sich dadurch anscheinend nicht beirren. Er dürfte laut Polizei danach weitergetrunken haben.

Denn als er im Zuge der landesweiten Verkehrskontrollen ein weiteres Mal angehalten wurde, sei ein höherer Alkoholgehalt gemessen worden als zuvor - allerdings noch knapp unter dem Wert von 0,8 Promille, bei dem der Führerscheinentzug droht. Der junge Lenker wurde beide Male angezeigt und erhielt zwei Eintragungen ins Führerschein-Vormerksystem.

Nachschulung oder Führerscheinentzug

Bei zwei Einträgen binnen zwei Jahren hat die Behörde eine Maßnahme anzuordnen, zum Beispiel eine Nachschulung. Wer innerhalb von zwei Jahren dreimal vorgemerkt wird, dem wird die Lenkerberechtigung für mindestens drei Monate entzogen.

Mit 1,76 Promille unterwegs

Am Planquadrat von Samstagnachmittag bis Sonntag, 4.00 Uhr waren 70 Polizisten beteiligt. Sie kontrollierten rund 1.200 Autofahrer, 962 Alkotests - Vortests oder mit Alkomat - wurden durchgeführt. Den höchsten Wert hatte ein 35-Jähriger im Bezirk Mattersburg, bei dem der Alkotest 1,76 Promille ergab.

Insgesamt gab es 56 Anzeigen, dazu kamen 102 an Ort und Stelle einkassierte Organmandate. Dass das Planquadrat zuvor angekündigt wurde, dürfte Wirkung gezeigt haben, heißt es von der Polizei. Im Vergleich zu anderen Kontrollen sei die Zahl der festgestellten Übertretungen diesmal als „eher gering“ einzustufen.