Tipps für Kinder: Sicher im WWW

Mobbing, Betrug und Erpressung im Internet sind heute keine Seltenheit. Daher will der Zivilschutzverband Burgenland Kinder für Sicherheit im Internet sensibilisieren. Eine entsprechende Broschüre wird an Burgenlands Schulen verteilt.

Mobbing mit Hilfe von Hasspostings oder Videos, Erpressung, Betrug beim Einkaufen - all diese Dinge finden im Internet statt. Erst in der Vorwoche wurde ein Gewaltvideo, in dem ein 15-jähriges Mädchen vor laufender Kamera brutal verprügelt wurde, auf Facebook fünf Millionen Mal angeklickt.

Kinder sind am stärksten betroffen

Das Internet biete zwar viele Vorteile, man müsse aber auch auf die Nachteile aufmerksam machen, meinen die Vertreter des Zivilschutzverbandes Burgenland und des burgenländischen Landesschulrates gleichermaßen.

„Selbstverständlich sind Kinder, Jugendliche und Schüler primär die Zielgruppe, die am stärksten von Internet-Kriminalität, von Cybercrime und Cybermobbing betroffen ist. Daher ist auch die Gefahr für die Kinder, Jugendlichen und Schüler eine permanent steigende“, so der Präsident des Burgenländischen Zivilschutzverbandes, Erwin Preiner.

Broschüre: "Internet-Sicherheit"

ORF

Die Broschüre wird an den Schulen verteilt

Tipps fürs sichere Surfen

Die Broschüre wird jetzt an Schüler der dritten bis achten Schulstufe verteilt. Sie enthält viele Tipps für den sicheren Umgang mit dem Internet. Der Präsident des Burgenländischen Landesschulrates, Heinz Josef Zitz, warnt vor dem leichtsinnigen Umgang mit Sozialen Netzwerken.

„Internet-Technologie und der Zugang zu Internet-Techologie ist derzeit deshalb so wichtig, weil vor allem soziale Medien wie Facebook, Twitter immer stärker in die Lebenswelt unserer Kinder Eingang finden und wir natürlich aufmerksam machen müssen, dass über diese Medien Profile erstellt werden können. Profile über Soziales, Herkunft, Gesundheitszustand der Kinder, Bewegungsprofile. Und das sehe ich im Großen und Ganzen als Gefahr“, so Zitz.

Ein wichtiger Rat des Zivilschutzverbandes in Bezug auf Mobbing lautet: Betroffene sollten sich im Fall des Falles unbedingt an eine Vertrauensperson wenden.

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