Adventzeit: Alkolenker verstärkt im Visier

Immer mehr Christkindlmärkte öffnen im Burgenland ihre Pforten. Das bedeutet auch, dass damit die Zeit der Schwerpunktkontrollen der Polizei beginnt. Wie immer im Visier der Beamten: Alkolenker. Die erste Schwerpunktkontrolle fand vor elf Jahren statt.

!Was soll es bringen, Kontrollen anzukündigen?", hieß es damals von vielen Autofahrern. Doch den Beamten geht es nicht darum, möglichst viele Autolenker zu strafen, sondern möglichst viele Alkounfälle zu verhindern, erklärt Andreas Stipsits von der Landespolizeidirektion. Das habe man in den vergangenen elf Jahren auch erreicht.

„Am Anfang haben wir 35 Alkolenker erwischt. Wenn ich jetzt die Entwicklung der vergangenen elf Jahre nachvollziehe, gab es einen stetigen Rückgang bei diesen Planquadraten. Das ist das, was wir erreichen wollen“, so Stipsits.

Kontrollen beginnen heuer früher

Bei den letzten Planquadraten im Sommer habe man nicht mehr als 15 Alkolenker erwischt. Heuer neu: Die Kontrollen beginnen schon am späten Nachmittag, „weil wir wissen, dass zu diesem Zeitpunkt einige Alkolenker unterwegs sind.“ Durch die Kontrollen sei man sichtbar präsent, das würde bewirken, „dass Unbelehrbare schon im Vorhinein nachdenken und das Auto stehen lassen.“

Zwei Drittel der Alkolenker im Burgenland sind über 40, jüngere Fahrer sind offenbar in dieser Hinsicht klüger. Wie immer werden an den landesweiten Schwerpunktaktionen bis Weihnachten jeweils an die 60 Polizistinnen und Polizisten teilnehmen.