Ponweiser neuer Leiter der Fußballakademie
Ponweiser war selbst Fußballer, spielte unter anderem in der Regionalliga Ost beim FC Deutschkreutz. Als Tainer war er auch beim ASK Horitschon in der Burgenlandliga tätig. Sein Vertrag läuft fünf Jahre lang, als Lehrer lässt er sich karenzieren. Ponweiser folgt auf Hans Füzi, der diese Funktion seit Gründung der Akademie innehatte und seine Fuktion freiwillig zurückgelegt hatte - mehr dazu in Füzi hört als Chef der Fußballakademie auf und Fußballakademie sucht neuen sportlichen Leiter.
„Muss nicht alles umkrempeln“
Grundsätzlich stimme die Ausrichtung der Akademie, so Ponweiser im Interview mit dem ORF Burgenland. Die Akademie habe in den vergangenen Jahren gute Spieler produziert, wie die Statistik zeige. „Ich habe die glückliche Situation, dass ich nicht alles umkrempeln muss. Ich muss optimieren. Ich will die Arbeit am Detail stärken“, so Ponweiser. Konkret wolle er daran arbeiten, dass „wir keine Talente mehr verlieren. Da müssen wir dran bleiben, da habe ich konkrete Vorschläge, wie wir das machen.“ Stark am Herzen liege Ponweiser auch die Zusammenarbeit mit dem SVM, erklärt er.
Motivationsgründe, sich für den Job des Leiters der Akademie zu bewerben, habe es genug gegeben, erklärt Ponweiser. „Für mich ist es der nächste Schritt, nach den doch erfolgreichen Kampfmannschafts-Trainerstationen.“
„Riesen Ehre für mich“
Die tägliche Arbeit mit einer Mannschaft werde ihm fehlen, „wobei in meinem Konzept diese Individualisierung einen großen Punkt ausmacht. Ich werde auch am Platz stehen, ich möchte Positionstrainings halten, ich möchte mit den Perspektivspielern arbeiten.“ Dadurch werde er den Zugang zu den Spielern auch nicht verlieren, so Ponweiser. „Ich freue mich auf die Arbeit, es ist wirklich eine riesen Ehre, diesen Posten gibt es nicht oft in Österreich. Ich werde mein ganzes Engagement da reinhauen und den Ansprüchen gerecht werden“, so Ponweiser.
„Gesamtpaket hat überzeugt“
Franz Ponweiser habe mit seinem „Gesamtpaket“ überzeugt, mit dem Konzept, das er vorgelegt hat, darüber hinaus auch mit seiner Einstellung und seinem Ehrgeiz, sagt dazu Christian Illedits, Vorsitzender Aufsichtsrat.
„Es freut mich - er ist ein junger Burgenländer, der mir schon oft aufgefallen ist, wenn wir gegen ihn gespielt haben. Ich erhoffe mir von ihm Impulse in der Akademie und ich wünsche ihm alles Gute“, so Martin Pucher, Präsident des SV Mattersburg.