Burgenländer geben mehr für Geschenke aus

Mit dem ersten Advent-Einkaufssamstag startet das Weihnachtsgeschäft. Der burgenländische Handel rechnet mit leichten Zuwächsen. Die Durchschnittsausgaben pro Kopf steigen damit von 350 auf 360 Euro. Anlaufen wird das Weihnachtsgeschäft aber auch heuer eher zaghaft.

Die Geschenke werden überwiegend in der zweiten Dezemberhälfte gekauft. Die ersten Einkaufssamstage werden traditionell eher zum Bummeln und Informieren genutzt. Im Vorjahr erzielte der Burgenländische Handel im Weihnachtsgeschäft 45 Millionen Euro Umsatz. Fast 90 Prozent der Burgenländer schenken zu Weihnachten, am spendabelsten sind dabei die 50- bis 59-Jährigen.

Die Spartenobfrau des Burgenländischen Handels Andrea Gottweis rechnet damit, „dass die Top-Geschenke, wie Gutscheine, Bekleidung, Bücher und Spielwaren, auch heuer so gekauft werden. Wobei es eine kleine Veränderung gibt - weg von Gutscheinen und Geldgeschenken hin zu mehr Warengeschenken.“

Ein Drittel kauft im Burgenland

Nach wie vor ist der Dezember der wichtigste Monat für den Handel, wenn auch nicht mehr so dominant wie früher. Einkäufe im Internet nehmen zwar zu, die Burgenländer sind dabei aber eher konservativ. Während österreichweit mehr als drei Viertel online einkaufen, sind es im Burgenland nur gut ein Drittel. Etwas mehr als die Hälfte der Weihnachtseinkäufer im Burgeland informiert sich allerdings im Internet, viele davon kaufen dann aber doch im Geschäft, so Gottweis.