Christbaumverkauf startet
Saftig und grün präsentierten sich die Christbäume in der Plantage von Rainer Putz in Wolfau. Dabei sah es heuer im Frühjahr gar nicht gut für die Christbäume aus. Spätfrost und Hagelunwetter hatten den zarten Christbäumen ziemlich zugesetzt. Dennoch wird es in den nächsten Wochen genügend Bäume geben, sagte Sascha Sommer, Obmann des Vereins „Burgenländische Qualitätschristbaumproduzenten“.
„Im Burgenland werden rund 110.000 Bäume geschnitten, davon werden 70.000 in heimischen Haushalten aufgestellt und der Rest wird in den verschiedenen Bundesländern verkauft, aber auch in Deutschland und Ungarn“, so Sommer.
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Preise variieren nach Baumart
Die Preise bewegen sich - wie im Vorjahr - je nach Baumart und Qualität zwischen zehn und 30 Euro pro Laufmeter. „Für gute Qualität ist der Preis zufriedenstellend. Aber schlechte Qualität kann man praktisch gleich entsorgen“, meinte Rainer Putz, Christbaumproduzent aus Wolfau.
Burgenlandweit werden auf 260 Hektar Christbäume produziert, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger. „Diese Wertschöpfung von zwei Millionen Euro ist nicht unwesentlich. Für die zirka 50 kleinbäuerlichen Betriebe ist das ein entscheidendes Einkommen für die Gesamtrechnung“, so Hautzinger.
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Beliebte Nordmanntanne
Der beliebteste Christbaum ist nach wie vor mit 90 Prozent die Nordmanntanne. Die Qualität passt, sagte Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ). Erkennbar sind die burgenländischen Christbäume an der rot-goldenen Schleife. „Ich gehe jede Wette ein, dass der burgenländische Christbaum länger hält, weil der Baum nicht kilometerweit hergebracht wird“, so Dunst.