Lange Nacht der Hianzen

Schreiben im Dialekt gibt es im Burgenland schon seit mehr als 200 Jahren. So alt ist das älteste Mundartgedicht in der hianzischen Mundart. Freitag Abend hat der Hianzenverein die Dialektgedichte hoch leben lassen.

„Ich spreche im Alltag fast ausschließlich im Dialekt. Ich habe bemerkt, dass das Schreiben im Dialekt besser funktioniert, weil man die Inhalte besser und direkter vermitteln kann“, so der Lyriker Michael Hess.

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Lange Nacht der Hianzen

Bei der Veranstaltung am Freitag wurde unterschiedlichste Dialektlyrik vorgetragen.

Erfolg mit diversen Mundart-Veranstaltungen

Seit zwei Jahrzehnten bemüht sich der Hianzenverein um den Erhalt und die Förderung der Burgenländischen Dialektvarianten. Mit Publikationen, Lesungen und Wirtshaussingen. Das kommt beim Publikum gut an: „Ich muss ehrlich sagen, dass wir bummvoll sind. Die Leute lieben das und freuen sich, wenn sie ein hianzisches Wort und burgenländische Mundart hören“, erklärte Herbert Zechmeister, Vizepräsident des Hianzenvereins.

Lange Nacht der Heanzen

ORF

Volles Haus bei der Langen Nacht der Hianzen im ORF-Landesstudio

Zweisprachige Erziehung

Poetin Bettina Herowitsch-Putz plädiert dafür Kinder zweisprachig aufzuziehen. „Es ist vom sprachlichen her sicher eher ein Vorteil, als ein Nachteil. Das ist das, was Eltern oft vielleicht nicht verstehen“, so Herowitsch-Putz.