DNA-Spuren überführen Fahrraddiebe

In Neusiedl am See hat die Polizei nun gleich mehrere Fahrraddiebstähle aufgeklärt. Acht Diebstahlsversuche sowie drei Einbruchsdiebstähle sollen auf das Konto von zwei Rumänen im Alter von 26 und 38 Jahren gehen. Beide Täter sitzen in Ungarn in Haft.

Der erste Einbruchsdiebstahl wurde Ende Juli 2016 angezeigt. Bis Anfang September versuchtetn die Täter in insgesamt elf Objekte im Gemeindegebiet von Neusiedl am See einzubrechen, darunter Garagen und Gartenhütten. Die Tatorte standen dabei laut Angaben der Polizei in einem auffälligen räumlichen Zusammenhang. Die Täter dürften dabei mit einem mitgebrachten Werkzeug die jeweiligen Gartenzäune aufgetrennt haben, um auf die Grundstücke zu gelangen.

Fahrraddiebe in Neusiedl am See ausgeforscht, Aufgetrennter Gartenzaun

Landespolizeidirektion Burgenland

Die Täter hinterließen DNA-Spuren bei ihren Einbrüchen

Mehrere Tausend Euro Schaden

In acht Fällen scheiterten die Einbrüche der beiden Rumänen, entweder weil sie durch Anwohner gestört wurden oder weil sie nicht in das Objekt eindringen konnten. Drei Mal gelang es den beiden Tätern jedoch einzubrechen und hochwertige Fahrräder zu stehlen. Der Schaden liegt laut Angaben der Landespolizeidirktion Burgenland im höheren vierstelligen Eurobereich. Die Täter wurden nun in Zusammenarbeit mit den ungarischen Behörden ausgeforscht.

Weitere Straftaten nicht ausgeschlossen

Sämtliche Delikte konnten ihnen nach Auswertung von DNA-Spuren zugeordnet werden. Die beiden Rumänen wurden in Ungarn festgenommen und sitzen dort in Haft. Die Behörden prüfen nun, ob das Duo für weitere Straftaten mit ähnlicher Vorgehensweise verantwortlich sein könnten.

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