E-Carsharing-Projekt erfolgreich angelaufen

Im Burgenland ist im Frühjahr im Rahmen der Dorferneuerung ein Projekt zum Thema E-Carsharing angelaufen. Die fünf Pilotgemeinden zogen nun Zwischenbilanz: 1.000 Fahrten mit einer Gesamtstrecke von mehr als 10.000 Kilometern registriert wurden bisher registriert.

Zu den fünf Pilotgemeinden gehören Siegendorf, Neusiedl am See, Purbach, Hornstein und Großpetersdorf. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Man teilt sich ein E-Car, indem man es nur dann benutzt, wenn man es auch tatsächlich braucht, so Landesrätin Verena Dunst (SPÖ), auf deren Initiative das Projekt zurückgeht. Projektpartner ist die Energie Burgenland. Die beteiligten Orte errichten mit Unterstützung aus Mitteln der Dorferneuerung eine E-Ladesäule. Die Energie Burgenland stellt die Fahrzeuge zur Verfügung.

Tanken ist gratis

Interessenten können sich in der Gemeinde eine Karte holen, mit der man das Auto und die Tankstelle freischalten kann. Der monatliche Beitrag sind 14,40 Euro. Darin enthalten sind auch vier Stunden Fahrzeit. Wer länger fährt, zahlt 3,60 Euro für jede weitere Stunde. Die Pauschale gilt unabhängig von der Zahl der gefahrenen Kilometer, auch die Benutzung der Stromtankstelle selbst ist gratis. Wer das Auto kurzfristig nutzen will, kann es über ein Webportal oder via Handy reservieren. Dafür muss man sich lediglich einmal registrieren.

Link:

• Auszeichnung für E-Carsharing-Projekt (burgenland.ORF.at; 29.8.2016)