Burgenlands Straßendienst ist winterfit

Der burgenländische Winterdienst startet heute offiziell in die Saison. Nach drei eher unterdurchschnittlichen Wintern stellen sich die Räum- und Streutrupps auf einen strengeren Winter ein als zuletzt und zeigen sich für die Herausforderungen gerüstet.

Die Salzlager der Landesstraßenverwaltung sind voll. Insgesamt 9.000 Tonnen Streusalz - der Bedarf eines durchschnittlichen Winters - sind an diversen Standorten eingelagert. 340 Mitarbeiter und insgesamt 88 Räum- und Streufahrzeuge stehen für den Winterdienst bereit. Erste Einsätze gab es heuer schon - 250 Tonnen Salz sind bereits vor dem offiziellen Start der Winterdienst-Saison verbraucht worden - mehr dazu in Wintereinbruch sorgt für glatte Straßen.

Winterdienst

ORF

Salzlager

Der Trend geht auch weiterhin weg von der Split- und hin zu noch mehr Salzstreuung, denn diese sei wirtschaftlicher, sicherer und umweltverträglicher, weil es zu keiner Feinstaubentwicklung komme, sagte Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ).

Neuer Pflug im Einsatz

Im Bereich von Oberwart bis St. Michael setzt die Straßenmeisterei Oberwart einen neuen, teleskopartigen Frontpflug ein, der über eine variable Räumbreite verfügt und auf mehrspurigen Fahrbahnabschnitten für die Schneeräumung verwendet werden soll. In Lockenhaus (Bezirk Oberpullendorf) wurde ein neuer Salzsilo mit einer Kapazität von 200 Tonnen - doppelt so viel wie der früher verwendete - errichtet.

Im vergangenen, milden Winter fiel im Burgenland an 49 Tagen Schnee. An 75 Winterdiensteinsatztagen wurden von den Mitarbeitern der Straßenmeistereien 7.388 Tonnen Feuchtsalz und 1.727 Tonnen Splitt gestreut.