Neue Hochspannungsleitung im Nordburgenland
Es seien in erster Linie die Vogelschützer gewesen, die vom Sinn der Hochspannungsleitung überzeugt werden mussten, sagte der Geschäftsführer der Netz Burgenland, Peter Sinowatz. Letztendlich habe man einen ökonomisch und ökologisch sinnvollen Lösungsansatz gefunden. „Ich denke, es wurden alle Interessen entsprechend abgewogen und berücksichtigt“, so Sinowatz.
Großteil wird unterirdisch verlegt
Die ursprünglichen Pläne wurden geändert. Statt zu einer guten Hälfte werden nun fast zwei Drittel der 110-Kilovolt-Leitung in Kabeln unter der Erde geführt. Von insgesamt 6,3 Kilometern bleiben so nur rund zwei Kilometer, die überirdisch verlegt werden. Nötig geworden sei der Leitungsbau, um den Strom aus Windkraftwerken in das Stromnetz einzuspeisen, heißt es von der Netz Burgenland. Auch ein neues Umspannwerk wird gebaut. Mit den Bauarbeiten soll noch heuer begonnen werden. Bis zum nächsten Winter soll alles fertig sein, damit Anfang 2018 die Leitung und das Umspannwerk in Betrieb gehen können. Die Gesamtkosten betragen rund acht Millionen Euro.