Tag des (heimischen) Apfels

Am „Tag des Apfels“ machen Landwirte darauf aufmerksam, wie gesund Äpfel sind - und sie werben dafür, besonders Äpfel aus dem Burgenland zu kaufen. Die heimische Apfelernte ist heuer aber schlecht ausgefallen.

Der heurige „Tag des Apfels“ ist für die burgenländischen Apfelbauern kein Grund zum Feiern. Nachdem im Frühling viele Blüten abgefroren sind, ist die Ernte massiv eingebrochen, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Stefan Hautzinger.

Konsumenten sollen Treue halten

„Das trifft unsere Betriebe sehr. In Summe wird es der Konsument nicht merken, weil wir uns ja in einem globalen Markt befinden. Die Regale werden sicherlich gefüllt sein. Die Bitte an den Konsumenten ist, dass er die Treue zu den heimischen Produkten vor allem im nächsten Jahr dann nicht vergisst und, wenn wir dann wieder voll liefern können, wieder voll dabei ist“, so Hautzinger.

Apfelsaft Produktion Äpfel

ORF

Die heimische Apfelernte ist heuer aber schlecht ausgefallen

Besser regional und saisonal einkaufen

Bis heimische Bauern wieder voll liefern können, müssen die Konsumenten entweder burgenländische Äpfel aus dem Vorjahr essen, oder zu importierten Äpfeln greifen. In Polen hat es heuer etwa eine Rekordernte gegeben. Der Präsident des Obstbauverbands Johann Plemenschits wirbt aber dafür, lieber regional und saisonal einzukaufen. Der Apfel sei die klassische Winterfrucht. „Sie wird September, Oktober geerntet, ist lagerfähig und kann bis zum nächsten Jahr im Frühling konsumiert werden. Im Frühling beginnt es dann mit den Erdbeeren, später gibt es Kirschen, Marillen, Pfirsiche und dann sind wir im Herbst wieder beim Apfel“, so Plemenschits.

Der Apfel ist voll mit Vitaminen und Mineralstoffen und gehört - da sind sich die Experten einig - zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt.