Häuser ausgeräumt: Ungar verurteilt

In Eisenstadt wurde am Montag ein 21-jähriger Ungar wegen Einbruchs verurteilt. Er gilt als Mitglied einer Bande, die Häuser, Firmen und Lagerhallen ausgeräumt und Geld, Werkzeug sowie teure Rasenmähertraktoren gestohlen hat.

In Eisenstadt fiel am Montag das letzte Urteil in einem größeren Prozess gegen eine Einbrecherbande. Dabei wurde der 21-jährige Ungar schuldig gesprochen. Anfang Oktober wurden sechs Mitglieder der Bande verurteilt.

Ein 62-jähriger Ungar, seine drei Söhne und zwei weitere Komplizen hatten Strafen von neun Monaten bedingt bis viereinhalb Jahre unbedingt ausgefasst. Die Bande hatte in Ostösterreich zugeschlagen und beispielsweise Werkzeug und Rasenmähertraktoren aus Lagerhallen gestohlen.

Nur teilweise geständig

Der 21-jährige Ungar, der am Montag vor Gericht stand, war lediglich zum Teil geständig, er gab sechs Einbrüche zu. Im Fall eines teuren Rasenmähertraktors, dessen Diebstahl der Mann abstritten hatte, wurde er durch einen DNA-Treffer belastet.

Entlassung nach dem Prozess

Der 21-Jährige wurde schließlich zu zwei Jahren Freiheitsstrafe, davon acht Monate unbedingt, verurteilt. Weil er bereits seit Februar in Haft war und das angerechnet wird, wurde der Mann nach dem Prozess am Montag aus dem Gefängnis entlassen.