Transporteure fordern Entlastungspaket

Heute findet in der Wirtschaftskammer Eisenstadt die diesjährige Fachgruppentagung der Transporteure statt. Im Rahmen dieser Tagung fordern die Vertreter ein Drei-Punkte-Entlastungspaket, unter anderem die Abschaffung des Lkw-Nacht-60ers.

Die Transportunternehmen litten in den vergangenen Jahren unter Konkurrenz aus den östlichen Nachbarländern, erklärt Roman Eder, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung. Auch Strafen und „hausgemachte“ Vorschriften machen den Transporteuren offenbar das Leben schwer - beispielsweise der Lkw-Nacht-60er.

Diese Regelung wurde im Jahr 1995 eingeführt, ursprünglich war sie als Lärmschutzmaßnahme gedacht. Doch jetzt sei dieses Gesetz überholt, meinen die Fachvertreter. Im Gegenteil: diese Regelung gefährde vielmehr die Verkehrssicherheit der Lkw-Fahrer, denn das Fahren mit 60 km/h über lange Strecken sei ermüdend.

Drei-Punkte-Entlastungspaket

Deshalb fordert die Branche die Umsetzung eines Drei-Punkte-Entlastungspaketes. Erstens sollen die Kontrollen gegen Lohn- und Sozialdumping ausländischer Transporteure verschärft werden, zweitens sollte der Lkw-Nacht-60er aufgehoben werden und drittens wird mehr Verhältnismäßigkeit bei Strafen gefordert.

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