Paintball-Ass aus Bad Sauerbrunn
Seit mehr als 13 Jahren ist Schöntag begeisterter Paintball-Spieler. Die Leidenschaft für den Mannschaftssport, bei dem sich die Teams gegenseitig mit Farbkugeln beschießen, entdeckte er an seinem 16. Geburtstag. Damals sei sein Geschenk ein Paintball-Spiel statt einer Feier gewesen und er sei nach dem ersten Spiel davon gefesselt gewesen, so Schöntag.
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Schöntag: Eine Art Schach
Das Schießen mit den Farbbällen erinnert an das Abfeuern einer Schusswaffe. Doch den Vorwurf, dass Paintball ein gewalttätiger Sport sei, will Schöntag nicht gelten lassen. Er vergleicht Paintball mit Schach - mit dem Unterschied, dass man wirklich physisch aktiv sei. Es gelte, sich vorher eine Taktik auszumachen, darin investiere man bei den Trainings auch viel Zeit. Der Markierer - also das Schießen an sich - sei wirklich nur ein Mittel, um die Taktik auszuführen und an Positionen zu gewinnen.
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Mit dem Flugzeug zum Training
Mittlerweile betreibt Schöntag den Sport auf einem professionellen Level, seit 2013 spielt er in Deutschland. Er spiele in der Champions League für ein deutsches Team. Daher müsse er auch am Wochenende zu den Trainings fliegen. Außerdem gebe es noch vier große internationale Turniere und dann noch die deutsche Bundesliga, die mit fünf Spieltagen auch noch einmal zu absolvieren sei, sagte der Burgenländer.
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Schöntag kam in den vergangenen drei Jahren auf etwa 150 Flüge. Unterstützt wird er von mehreren Sponsoren. Sein großes Ziel ist es, einmal im Leben die Paintball-Champions-League zu gewinnen.