Begräbnisse: Neue Formen der Bestattung
An der Bedeutung von Begräbnissen hat sich nichts geändert. Geändert haben sich aber zum Teil der Ablauf, die Zeremonie und die eigentliche Bestattung. Das hat einerseits mit den zunehmend spezielleren Wünschen der Verstorbenen und Hinterbliebenen zu tun. Andererseits aber auch mit den steigenden Kirchenaustritten.
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Weniger Beisetzungen, mehr „Verabschiedungen“
Klassische katholische Beisetzungen - also die sterblichen Überreste im Sarg zu beerdigen - werden weniger. Sogenannte „Verabschiedungen“ nehmen hingegen zu.
Immer häufiger wird die Asche der Toten zu Diamanten gepresst, andere tragen den Fingerabdruck der oder des Verstorbenen bei sich. „Sofern es nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstößt, sind die Bestatter gefordert, den Wünschen der Angehörigen nachzugehen“, erklärte Franz Nechansky, Innungsmeister der Bestatter.
Trauerplattformen im Netz
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Ein weiterer Trend beim Sterben ist die Digitalisierung. Ein Beispiel dafür sind etwa Trauerplattformen im Internet. „Dort kann man etwa die Traueranzeige oder Gedenkbilder veröffentlicht. Oft kann man auf den Trauerportalen auch Gedenkkerzen anzünden“, so Nechansky.