Fußballverband: Knöbl legt Amt zurück

Der Geschäftsführer des burgenländischen Fußballverbandes, Simon Knöbl, legt sein Amt mit Ende des Jahres zurück. Er entschloss sich am Montagabend nach einer BFV-Vorstandssitzung zu seinem Rückzug.

Knöbl war als Geschäftsführer so etwas wie der verlängerte Arm von Präsident Gerhard Milletich. Dieser muss jetzt für den größten Sport-Fachverband im Burgenland einen neuen Geschäftsführer suchen. Milletich sagte im Interview mit ORF-Burgenland-Redakteur Michael Guttmann, dass bei Sitzung einige Vorstandsmitglieder erklärt hätten, dass die Knöbl nicht mehr in dem Ausmaß, wie es notwendig wäre, ihr Vertrauen schenken würden. Er habe dann Knöbl nach der Sitzung damit konfrontiert und dieser habe gemeint, es sei besser, wenn er sich zurückziehe, so Milletich.

Interview mit Gerhard Milletich:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Mehrere Diskussionsthemen

Knöbl war zuletzt für seine Rolle bei der Nicht-Zulassung des neu gegründeten SC Eisenstadt 1907 zum Spielbetrieb kritisiert worden und auch dafür, dass er als Manager bei einem Kärntner Verein auf dessen Homepage aufgetaucht war - mehr dazu in Fußballverband: Gangl tritt zurück. In der Causa Eisenstadt habe Knöbl dem Vorstandsbeschluss entsprechend gehandelt, da gebe es ihm nichts vorzuwerfen so Milletich. Es stimme aber, dass die Geschichte mit dem Kärntner Verein zu Irritationen geführt habe.