Digitalfunkgeräte für Feuerwehren
Die Feuerwehr Burgenland will bis Ende 2017 vom analogen auf den digitalen Bündelfunk BOS Austria (verschlüsseltes Funksystem für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) umsteigen. Am Samstag wurden dem Landesfeuerwehrkommando die ersten neuen Geräte übergeben. Das Land finanziert aus Katastrophenhilfsmitteln eine Grundausstattung für jede der 324 Feuerwehren.
Landesfeuerwehrkommando Burgenland
Einheitliche Ausstattung für die Feuerwehren
Um eine einheitliche Ausstattung zu gewährleisten, wurden über die Bundesbeschaffungsstelle insgesamt an die 2.000 digitale BOS-Funkgeräte bestellt, die von Funktechnikern des Innenministeriums programmiert, verschlüsselt und registriert werden. „Der Anschaffungswert je Funkgerät beträgt rund 400 Euro“, erläuterte Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl in einer Aussendung.
Die Landesregierung hatte im Mai beschlossen, den Feuerwehren je ein Hand- und Fahrzeugfunkgerät gratis zur Verfügung zu stellen. „Damit werden auch in Zukunft die Funkkontakte der Feuerwehren bei Einsätzen und Übungen zur Landessicherheitszentrale in Eisenstadt und überörtliche Funkgespräche der Feuerwehren untereinander garantiert. Weiters werden dadurch Funkgespräche zu anderen Blaulichtorganisationen (zum Beispiel Rotes Kreuz, Wasserrettung, Notarzthubschrauber etc.) und Behörden ermöglicht“, sagte FPÖ-Klubobmann Geza Molnar bei der Übergabe.
Link:
1.900 Digitalfunkgeräte für Feuerwehren (burgenland.ORF.at; 18.5.2016)