Polen: Markt für heimischen Wein

Für die burgenländische Wirtschaft als auch für Touristiker und Winzer könnte Polen ein großer Markt sein, wie sich bei einem Besuch einer Delegation herausstellte. Winzer könnten demnächst von EU-Förderungen profitieren.

Polen und vor allem Südpolen gilt als wirtschaftlicher Hoffnungsmarkt für das Burgenland, meint Landtagspräsident Christian Illedits. Er ist auch der Vertreter des Burgenlandes im Ausschuss der Regionen auf EU-Ebene.

Plattform für Weinwirtschaft

Illedits will nun auf politischer Ebene eine Plattform für die Weinwirtschaft in beiden Ländern über EU-Förderprogramme bilden. „Hier kann man vielleicht eine Win-win-Situation zwischen der Region hier in Polen und dem Burgenland herstellen. Zum einen könnte man eine Plattform für die burgenländischen Winzer hier in Krakau und Umgebung bieten, wo der burgenländische Wein nicht nur angeboten, sondern auch auch verkauft werden kann. Zum anderen gibt es hier ein Interesse Weinbau zu initiieren. Das Know-how aus dem Burgenland, der Winzer, der Weinbauschule in Eisenstadt soll hier vielleicht in einem Projekt implementiert werden“, so Illedits.

Burgenländisches Know-how

Polen will mit Hilfe von EU-Förderprogrammen in den Gesundheits- und Wellnesstourismus investieren, sagt der Geschäftsführer des Avita Resorts Bad Tatzmannsdorf Peter Prisching. Hier könnte burgenländisches Know-how gefragt sein, meint Prisching. Auf der anderen Seite will er verstärkt um polnische Gäste werben.

Nach nur wenigen Gesprächen mit Vertretern von polnischen Reisebüros sind bereits erste Erfolge zu verbuchen, bestätigt Prisching. Schon an diesem Wochenende sind polnische Touristiker zu Besuch in Bad Tatzmannsdorf.