Filmpremiere: Das Leben des Hl. Martin

Eine neue Dokumentation der ORF Sendung „kreuz und quer“ hat sich auf die Spuren des Heiligen Martin begeben. Der einstündige Film mit dem Titel „Soldat, Asket, Menschenfreund“ wurde am Mittwoch im Bischofshof in Eisenstadt präsentiert.

Im Film gibt es einige Überraschungen, denn der Heilige Martin ist zu Fuß unterwegs und nicht auf einem Pferd. Der rote Mantel ist hier ein weißer Überwurf - was wohl eher der damaligen Kleidung eines römischen Soldaten entspricht. Nicht die einzige Ungereimtheit, mit der die Dokumentation aufräumt.

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Soldat, Asket und Menschenfreund

Die neue Dokumentation der ORF Sendung „kreuz und quer“ wird am 15. November im TV zu sehen sein.

„Da ist ein Mann, der in einer ganz bestimmten Zeit, in der das römische Reich langsam zu bröseln beginnt, seinen ganz eigenen Weg sieht und findet und vom Soldaten zu einem Patron der Barmherzigkeit wird. Das ist ein schwieriger Weg, den er aber mit großer Konsequenz geht. Und wie dieser Weg funktioniert und wie dieser Mensch tickt, das haben wir uns bemüht herauszuarbeiten“, so der Regisseur Fritz Kalteis.

Unterwegs an den Originalschauplätzen

18 Tage lang wurde gedreht, natürlich auch an den Originalschauplätzen in Tours, in Szombathely und in Trier. Vor allem die szenischen Teile entstanden zum Großteil in Carnuntum. „Es ist schon etwas besonderes, dass man auf den Spuren des Hl. Martin unterwegs war“, sagte Kameramann Reinhold Ogris.

Alte Geschichte neu erlebt

„Für mich war überraschend, diese Verbindung zwischen der Antike und unserer Aktualität heute. Das hat mich sehr bewegt, dass man diese alte Geschichte, heute wieder so neu präsent erlebt“, so Bischof Ägidius Zsifkovics. Bis die Fernsehzuseher den Film zu sehen bekommen, dauert es noch. Der Film wird am 15. November in der Sendereihe „kreuz und quer“ gezeigt.