Gegen Mobbing im Internet

Cybermobbing ist auch an burgenländischen Schulen ein Problem. Streitigkeiten werden nicht nur im Schulhof, sondern auch im Internet ausgetragen. Daher unterstützt das Land jetzt eine Initiative gegen Cybermobbing.

Fast 600.000 Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren in Österreich haben schon ein Facebook-Profil. Mit der verstärkten Präsenz auf dieser sozialen Plattform steige auch die Gefahr des Cybermobbings, sagte Jugend-Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Daher werde es jetzt ab sofort eine finanzielle Unterstützung für Schulen, die sich ab der fünften Schulstufe mit dem sicheren Umgang mit Internet und Smartphone auseinandersetzten, geben. Man wolle die Durchführung von Workshops in Kooperation mit saferinternet.at mit jeweils 70 Euro fördern, so Eisenkopf.

Kinder mit Handy

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Soziale Netzwerke können zum Schlachtfeld werden

Zitz: Laufende Information wichtig

Sowohl Kindern als auch Erwachsenen sei nicht bewusst, was schon alleine die Eingabe eines Begriffes bei Suchmaschinen bewirke, warnte Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz. Denn auf diese Weise würden genaue Profile der Benutzer erstellt und diese Daten seien für Firmen sehr wertvoll. Umso wichtiger sei es, sich laufend zu informieren, so Zitz.

Schulklasse

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Kinder sollen in Workshops sensibilisiert werden

Reumann: Information nimmt Angst

Auch für Erziehende gibt es Info-Veranstaltungen. Denn gerade sie hätten eine Schlüssel-Funktion, erklärte Jugendanwalt Christian Reumann. Erwachsene müssten sich laufend informieren, damit das Internet kein Mysterium mehr sei. Denn wenn man wenig über eine Sache wisse, habe man mehr Angst davor. In den nächsten Tagen wird Infomaterial über die Förderrichtlinien an die Schulen verschickt, auch auf der Homepage des Landes wird dieses zum Download zur Verfügung gestellt.

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