Neues Hochhaus in Oberwart geplant

In Oberwart könnte demnächst ein neues Hochhaus entstehen, sobald die Raumplanung grünes Licht gibt und alles nach Plan läuft. Es soll im Zentrum vis-a-vis des bereits bestehenden Hochhauses gebaut werden. Der „H2-Tower“ soll neue Akzente setzen.

Mit rund 37 Metern soll das neue Hochhaus in etwa gleich hoch sein wie das Bestehende. Als Standort ist das Areal des ehemaligen Gasthofs Seper vorgesehen, das direkt an der Hauptkreuzung liegt. Die Liegenschaft wurde bereits von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) gemeinsam mit der Bauprojekt-Management Ges.m.b.H. gekauft. Das H2 wird vom Architekten Anton Holzer geplant. Man wolle neue architektonische Akzente in der Stadt setzen und einen Gegenpol zum bestehenden Hochhaus schaffen, erklärt er.

Geplantes Hochhaus in Oberwart

ORF

Das neue Hochhaus soll einen Gegenpol zum bereits bestehenden Hochhaus bilden

„Architektonischer Meilenstein“

Im H2 sollen Geschäftslokale, Büros und auch Wohnungen Platz finden. Auch eine Tiefgarage ist vorgesehen. „Wir wollen einen architektonischen Meilenstein setzen, wo wir aber gleichzeitig nicht vergessen wollen, dass es auch auf die Wohnqualität ankommen wird. Wir haben vor, dass wir die obersten Wohnungen als Dachterrassen-Wohnungen machen und dass wir sehr viel Grün verwenden werden“, sagt OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar.

E-Fahrzeuge zum Ausborgen

Geplant ist auch ein ökologisches Mobilitätsmanagement mit Strom-Tankstellen und Car-Sharing. „Die Energie Burgenland stellt Elektrofahrzeuge zur Verfügung, die dann von den Mietern, von den Kunden und von den Gästen genutzt werden können“, sagt Thomas Torda von der Energie Burgenland.

Geplanter Baubeginn 2018

Dem Oberwarter Stadtrat wurde das Projekt bereits vorgestellt und dort auch für gut befunden. Jetzt seien die Bürger am Zug, sagt Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP). Man sei bemüht, das mit der Bevölkerung zu diskutieren. „Es werden nicht alle jubeln, aber ich glaube, dass sehr viele jubeln. Ich glaube, dass das ein wichtiger Schritt für die Belebung unserer Innenstadt ist“, so Rosner. Wenn das Projekt genehmigt wird, soll 2018 mit dem Bau begonnen werden. Die Gesamtkosten werden mit zehn Millionen Euro beziffert.