70 Jahre Wifi: Gala in Eisenstadt
70 Jahre Wifi im Burgenland bedeutet auch 70 Jahre Berufsaus- und Weiterbildung. Davon habe das Burgenland als Wirtschaftsstandort profitiert, ist Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth überzeugt. Das Burgenland habe von allen Bundesländern im vergangenen Jahr das größte Wirtschaftswachstum gehabt. Es sei wesentlich für einen Wirtschaftsstandort „bestausgebildete Mitarbeiter und Unternehmer“ zu haben, so Nemeth bei der Gala.
Weiterbildung immer wichtiger
Im Bereich der Erwachsenenbildung sieht Wifi-Bundeskurator Markus Raml noch Potential: „Derzeit ist mit 45 Stopp mit Weiterbildung. Aber das ist zu wenig. Wir müssen uns mit 45, 50, 55 und 60 Jahren auch noch weiterbilden. In einer Zeit wie dieser, wo das Thema Bildung so wichtig ist, wo sich so schnell das Wissen dreht, ist es wichtig am Puls der Zeit zu bleiben.“
7.000 Kursteilnehmer im Burgenland
Im Burgenland gibt es mittlerweile drei Standorte und zwar in Eisenstadt, Neusiedl am See und Oberwart. Im vergangenen Kursjahr besuchten rund 7.000 Burgenländer über 1.000 Kurse. Für Institutionsleiter Jochen Bognar ist das eine erfreuliche Entwicklung.
Die Vorbereitungskurse auf die gewerblichen Meisterprüfungen in sämtlichen Branchen seien immer ausgebucht, erklärt Bognar. Das Weiterbildungsangebot wird ständig erweitert. Seit kurzem gibt es im Burgenland auch vier akademische Lehrgänge, die besucht werden können.